Das Wappen der Stadt Gött- ingen geht zurück auf das älteste er-haltene Siegel der Stadt aus dem Jahr 1278. Es zeigt unten in rotem Feld einen nach heraldisch links (vom Betrachter aus gesehen: rechts) schreitenden, golden- en oder gelben Löwen, das Wappen-bild der welfischen Herzöge. Der Löwe weist darauf hin, dass Göttingen zum welfischen Territorium, dem Herzogtum Braun- schweig-Lüneburg, gehörte. Das Deutsche Theater in Gött- ingen bietet als größtes Sprech- theater der Universitätsstadt einen umfangreichen Reper- toirebetrieb auf drei Bühnen. Im Großen Haus, das Platz für 500 Zuschauer bietet, haben in jeder Spielzeit mindestens 10 neue Produktionen Premiere: Bekan- nte und bewährte Stücke, junge Dramatik und Romanbearbei- tungen und eine musikalische Produktion ergänzen sich zu einem farbigen Spielplan, den ein außergewöhnlich großes Ensemble von über 30 Schau- spielern bestreitet. Das junge theater ist eine kleine Bühne in Göttingen.1957 wurde das junge theater aus dem tang- ente von Hans-Günther Klein als kleines Zimmertheater gegründet und spielte am 4. November 1957 mit 44 Zu-schauern vor ausver- kauftem Haus als erste Premiere den Urfaust. 1960 zog das The- ater in die Geis-marlandstraße 19, in dem heute das Alter-nativkino Lumiére ist. Seit 1976 nutzt das Theater die Räume des von Bau- meister Rohns 1836 errichteten Otfried-Müller-Hauses in der Hospitalstraße. Historie