© Webdesign und Realisation: Peter Gericke 2000 Das Hermannsdenkmal Das Hermannsdenkmal  Der Bau ist vor dem Hintergrund der deutsch-politischen Situation des 19. Jahrhunderts zu sehen, in der der Begriff „Deutsch-französische Erbfeindschaft“ durch jahrhunderte- alte Konflikte geprägt war. Durch die Nieder-lagen gegen die Franzosen unter Napoléon Bonaparte und die politi- sche Zersplitterung Deutschlands begann man zunehmend die nationale Identität in der germanischen Vergangenheit zu suchen. Mit der zeitgenössischen Wer-tung Arminius’ als eines ersten Einigers der „deutschen“ (eigentlich „germanischen“) Stämme bot sich diese Figur an, zumal die Arminius-Figur seit der Wiederentdeckung römischer Historiker durch den Humanismus im 16. Jahr-hundert im deutschen Sprachraum bekannt war. Nationaldenkmäler im 19. Jahrhundert .Die Errichtung nationaler Denkmäler wie der Walhalla (initiiert 1807, beginnend mit Hermann) in der Nähe von Regensburg oder ab 1877 des die Germania darstellenden Niederwald- denkmals bei Rüdesheim am Rhein, die zwar meist klassizistischen Stiles waren, jedoch germanische Themen aufgriffen, ist ebenfalls ein Resultat dieser Identitätssuche.(Quelle: Wikipedia ): Das Hermannsdenkmal steht auf dem stark bewaldeten und 386 m hohen Teutberg in der darauf gelegenen Ringwallanlage, die Groten- burg genannt wird. Der Erbauer Ernst von Bandel ging nach damaliger Forschungslage noch davon aus, dass die Varusschlacht im Teutoburger Wald stattgefunden habe. Die Wahl auf die Groten- burg fiel allerdings aus praktisch-ästhetischen Erwägungen. Der lippische Fürst wollte den Bauplatz nur unter der Bedingung zur Verfügung stellen, dass das Denkmal auf der Berghöhe errichtet würde, da es von hier aus weithin über Lippe sichtbar wäre. Mittler-weile ordnen die meisten archäologischen Fachwissenschaftler die Fundregion Kalkriese bei Bramsche in Niedersachsen als wahr- scheinlichsten Ort der Schlacht ein.  Beschreibung das Hermannsdenkmal