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Illmenau
Die Goethe- und Universitätsstadt Ilmenau liegt in Thüringen, etwa 33 Kilometer südwestlich der
Landeshauptstadt Erfurt im Tal der Ilm am Nordrand des Thüringer Waldes. Sie ist die größte
Stadt im Ilm-Kreis und die zwölftgrößte Stadt Thüringens.
Ilmenau übt für den südlichen
Teil des Ilm-Kreises die Funktion
eines Mittelzentrums aus. Sie
besitzt als einzige Stadt
Thüringens, die nicht auch
Kreisstadt ist, den Status einer
Großen kreisangehörigen Stadt.
Wichtigste Institution der Stadt
ist die Technische Universität, an
der etwa 6200 Studenten
eingeschrieben sind.[2] Die
Universität ist nach der
Friedrich-Schiller-Universität in Jena die zweitgrößte in Thüringen. Tragende Wirtschaftszweige
sind die Glasindustrie sowie der Maschinenbau. Historisch bedeutsam waren auch der Bergbau
(Kupfer, Silber und Mangan) und seit 1777 die Porzellanindustrie. Zunehmend gewinnt auch der
Tourismus an Bedeutung.
Die Stadt war über die Jahrhunderte hinweg relativ unbedeutend. Sie wuchs erst an, als nach
der Gründung des Deutschen Reiches 1871 die Industrialisierung einsetzte. Wie andere Städte
der neuen Bundesländer auch, hat Ilmenau seit der Wende 1990 einen Strukturwandel von der
Industrie zur Dienstleistungsbranche erlebt.
Zur Zeit Goethes und in den darauffolgenden Jahrzehnten war Ilmenau ein beliebtes Ausflugs-
und Urlaubsziel der „Weimarer Prominenz“, bis zum Ersten Weltkrieg außerdem ein Kurbad.
(Quelle:
Wikipedia
)