Dom zu Halberstadt Der evangelische Dom zu Halberstadt ist einer der wenigen großen Kirchen- bauten des franz- ösischen Kathe- dralschemas in Deutschland. Er wurde dem Heiligen Stephanus geweiht und liegt eingebettet in ein Ensemble von romanischen, barocken, neogotischen und modernen Bauten am Rande der Altstadt der im nördlichen Harzvorland gelegenen, im Zweiten Weltkrieg stark zerstörten ehemaligen Fachwerkstadt Halberstadt.Das Bistum Halberstadt wurde im ersten Jahrzehnt des 9. Jahrhunderts als Missions- und Verwaltungsmittelpunkt im neueroberten sächsischen Stammesgebiet angelegt.Die erste Bischofskirche war ein kleinerer Steinbau, der 859 nach einigen Erweiterungen feierlich eingeweiht wurde. Dieser Dombau stürzte im Jahr 965 ein. In der Folge verlagerten die sächsischen Ottonen ihre Hauptstadt im Zuge der Ostkolonisation nach Magdeburg, das 968 zu Erzbistum erhoben wurde. Bereits 955 begannen die Magdeburger mit dem Umbau der Kirche des Moritz-klosters für die Nutzung als Bischofskirche. Die Halber-städter konnten hier natürlich nicht zurückstehen und weihten bereits 992 ihre neue Hauptkirche, die schon fast die Ausmaße des späteren gotischen Neubaus erreichte. Dieser ottonische Dombau bestand, umgebaut und eingewölbt, bis 1239. (Quelle: Wikipedia ): © Webdesign und Realisation: Peter Gericke 2000