Schloss Weesenstein Schloss Weesenstein erhebt sich auf einem Fels-vorsprung aus Knotenglimmerschiefer mit Quarzit-einlagerungen über dem Tal der Müglitz etwa 3 km südlich von Dohna im Ortsteil Weesenstein der Ge-meinde Müglitztal.Die erste urkundliche Erwähnung des Schlos-ses datiert auf den 17. Dezember 1318 im Zusammenhang mit dem Hilfe- und Dienstgelöb-nisses des Burggrafen Otto von Dohna gegenüber dem Meißner Markgrafen Friedrich dem Freidigen. Der Name Weesenstein ist vermutlich auf das bereits genannte Quarzitgestein im Felsen zurück--zuführen. Dieses auch als „falscher Opal“ bezeichnete Gestein hieß früher „wese“ oder „waise“, was sicherlich auch auf die weiße Farbe des milchweißen Opals (auch „Waise“ genannt) zurückzuführen ist. Dadurch variiert der Name nur wenig: Weysinberg, Weisinsteyn, Weißen-stein, Wesinstein, Weysinstein, Weißen-stein usw. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert findet sich fast durchgängig der Name Wesenstein und schließlich seit Beginn des 19. Jahrhunderts setzte sich die Schreibweise Weesenstein durch (1850 auch amtlich). Es ist wahrscheinlich, dass Schloss und das umliegende Land um 1275 gemeinsam mit Rabenau als Mitgift der Tochter des Burggrafen Meinhers III. von Meißen in die Ehe mit Burggraf Otto dem Älteren von Dohna eingebracht wurde und somit in den Besitz der Donins gelangte. Gottfried Semper datiert die erste Anlage des Schlossturmes in das 10. Jahrhundert. Allerdings fehlt dafür jeglicher Beweis. Wahrscheinlich beruht diese Annahme auf der Vermutung, dass im 10. Jahrhundert König Heinrich I. während seiner Ostexpansion in dieser Region erste Grenzfesten anlegen ließ. (Quelle: Wikipedia ): © Webdesign und Realisation: Peter Gericke 2000