Dom St. Blasien
Der Dom St. Blasius steht in St. Blasien im Südschwarzwald. Die Abteikirche misst 62 Meter in ihrer
Gesamthöhe und wurde 1783
eingeweiht. Zu diesem Zeitpunkt war
sie die drittgrößte Kuppelkirche
Europas.[1] Mit einer Spannweite von
36 Metern gehört ihre Kuppel
gegenwärtig immer noch zu den
größten in Europa. Der
frühklassizistische Bau wurde vom
Architekten Pierre Michel d’Ixnard nach
den Vorbildern des Petersdoms in Rom
und des Invalidendoms in Paris erbaut.
Die Kirche wird von der römisch-
katholischen Pfarrgemeinde St. Blasius
genutzt und ist gleichzeitig eine häufig besuchte Sehenswürdigkeit im Südschwarzwald. Die
Kuppelkirche ist Veranstaltungsort einer einmal jährlich im Sommer stattfindenden inter-nationalen
Domkonzertreihe.
Bereits im 8. Jahrhundert sollen nach nicht belegten Quellen Mönche ins Albtal gezogen sein, um die
cella alba (lateinisch für Klosterzelle auf der Alb) zu gründen und nach den Regeln des Heiligen
Benedikt zu leben. Aus dem Jahr 858 wird eine Zugehörigkeit zum Kloster Rheinau berichtet,
welches sich in der Nähe von Schaffhausen in der Schweiz befindet. Von dort erhielten die
Benediktiner die Reliquie des Blasius. So entstand die cella blasii. Als Stifter des Klosters ist Ritter
Reginbert von Seldenbüren überliefert. Gegen Ende des 11. Jahrhunderts schloss sich das Kloster
St. Blasien den Regeln der Benediktinerabtei Cluny an. Die Schirmvogtei über das Kloster
übernahmen zunächst die Bischöfe von Basel, später übernahm sie Konrad von Zähringen. Nach
dem Aussterben der Zähringer ging das Kloster Mitte des 13. Jahrhunderts in die österreichische
Landeshoheit unter den Habsburgern über.
(Quelle:
Wikipedia
):
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