© Webdesign und Realisation: Peter Gericke 2000 Die Stadt Bad Pyrmont Schon die Römer und Germanen kannten und nutzten die Pyrmonter Heilquellen. Das ist durch ungefähr 300 bronzene Fibeln (Ge- wandnadeln), drei römische Denare und eine provinzialrömische emaillierte Schöpf- kelle belegt, die im Jahr 1863 bei Bau- arbeiten an der Brodelquelle entdeckt wurden. Die Funde stammen aus der Zeit von den letzten Jahrzehnten v. Chr bis weit ins 4. Jahrhundert hinein, wobei ein Schwer- punkt offenbar am Ende des 2. und Beginn des 3. Jahrhunderts liegt. Es handelt sich offenbar um ein altes Quellheiligtum. 1184 tauchte Bad Pyrmont dann erstmals in historischen Aufzeichnungen auf, als der Erz- bischof von Köln, Philipp I. von Heinsberg, auf dem Schellenberg eine Burg errichtete. Er nannte sie lateinisch „petri mons“, was auf deutsch soviel heißt wie Petersberg, ein weiterer Name ist piremont. Heute ist nicht geklärt aus welchem der beiden Namen sich das heutige Pyrmont entwickelte. Im Mittelalter war Pyrmont Sitz der kleinen Grafschaft Pyrmont, die 1625 durch Erbschaft an die Grafen von Waldeck fiel. Am 7. Mai 1625 übertrug Graf Hans Ludwig zu Gleichen seinen Vettern Christian und Wolrad zu Waldeck die Herrschaft über Waldeck. Pyrmont bestand zu dieser Zeit aus dem alten Wasserschloss und einem kleinen Häuschen am sogenannten „Heiligborn“.Die Grafschaft gehörte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Der bekannteste Vertreter der Grafen zu Waldeck, Georg Friedrich zu Waldeck (1620-1692) ließ im Jahr 1668 den Quellbach zuwerfen und pflanzte die später berühmt gewordene vierreihige Lindenallee. Ihm folgten Christian Ludwig zu Waldeck (1692-1706) und Friedrich Anton Ulrich zu Waldeck (1706-1728). Mit dessen Tod war Pyrmont zu der Gesamtkonzeption gewachsen, die noch heute erkennbar ist: das Barockschloss, die Haupt- mit mehreren Nebenalleen sowie die Brunnenstraße. (Quelle: Wikipedia)   Beschreibung Bad Pyrmont