Moritzburg
Das Schloss Moritz-
burg liegt in der
gleichnamigen
Gemeinde Moritzburg
nahe Dresden. Das
auf ein Jagdhaus des
16. Jahrhunderts zu-
rückgehende Jagd-
schloss erhielt seine
heutige Gestalt im
18. Jahrhundert unter
August dem Starken.
Schloss Moritzburg
1542–1546 ließ Herzog Moritz sein Jagdhaus mit Jagdtrophäen im Stil der
Renaissance ausstatten.
Nach ihm wurde das
Schloss benannt. Das
Jagdhaus wurde 1550
Verwaltung des Amtes
Moritzburg. 1661–1672
wurde die Schlosskapelle
unter Leitung von Kurfürst
Johann Georg II. gebaut.
Die Pläne stammen von Wolf
Caspar von Klengel. 1656–1672 wurde das Jagdhaus unter Mitwirkung von
Wolf Caspar von Klengel zum Schloss erweitert. 1697 trat August der
Starke zum katholischen Glauben über und wurde König von Polen. Zwei
Jahre später wurde die Schlosskapelle katholisch geweiht. Seit 1699 wird
der katholische Gottesdienst in der Kapelle des Schlosses bis auf den
heutigen Tag ausgeübt. Weihnachten 1999 gedachte die Gemeinde dieser
ungebrochenen Tradition.
1703 entstanden Pläne zum Umbau des Schlosses zum barocken Jagd-
und Lustschloss. Die Pläne werden August dem Starken zugeschrieben. Im
Oktober 1719 kam die Serenata di Moritzburg von Johann David Heinichen
als Umrahmung einer königlichen Jagd hier zur Uraufführung. 1723–1733
wurden unter Leitung von Matthäus Daniel Pöppelmann die Pläne zum
Umbau verwirklicht. Das Schloss wurde verändert und neue Teiche und
Tiergehege angelegt. Der Umbau endete mit dem Tod Augusts.
Um 1800 wurde die Umgebung des Schlosses weiter in die Gestaltung der
Landschaft einbezogen. Das Fasanenschlösschen, der Hafen und der
Moritzburger Leuchtturm mit Mole am Niederen Großteich Bärnsdorf
entstanden.
(Quelle:
Wikipedia
):
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