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L
Das Luther Denkmal.
I
n1498 kam Martin Luther
als Lateinschüler zum
ersten Mal nach Eisen-
ach. Am 2. Mai 1521
predigte er auf der Rück-
reise vom Wormser Rei-
chstag in der Georgen-
kirche. Nachdem er mit
der Reichsacht belegt
worden war, wurde er am
Folgetag auf der Wart-
burg als „Junker Jörg“
untergebracht und so vor
möglichen Verfolgern
versteckt. Er blieb dort
bis zum 1. März 1522
und übersetzte das Neue
Testament aus dem grie-
chischen Urtext ins Deut-
sche; es wurde im Sep-
tember 1522 veröffent-
licht
Eisenach im Jahre 2008
Eisenach
ist eine Stadt im
Westen Thüringens. Sie ist
seit 1998 kreisfreie Stadt und
das Zentrum Westthüringens
sowie der an-grenzenden
nordosthessischen Gebiete. In
der Raumordnung nimmt die
Stadt die Position eines Mittel-
zentrums mit Teilfunktionen
eines Oberzentrums ein. Eisenach liegt an der Hörsel am Nordrand des
Thüringer Waldes.
Bekanntheit erlangte Eisenach durch die über der Stadt gelegene
Wartburg, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und im Mittelalter Sitz
der Landgrafen von Thüringen war. Hier übersetzte Martin Luther das
Neue Testament vom Griechischen ins Deutsche und 1817 fand hier das
Wartburgfest statt, eines der wichtigsten Ereignisse des Vormärz. Zudem
wurde der Komponist Johann Sebastian Bach 1685 in Eisenach geboren.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte in Eisenach die
Industrialisierung ein. So wurde 1896 das Automobilwerk Eisenach
gegründet, das ab 1928 zu BMW gehörte und später den Wartburg baute.
Die Tradition des Automobilbaus wurde nach der Wiedervereinigung
durch die Adam Opel AG fortgeführt. Die Werke der Automobilindustrie
(wie Opel und Bosch) haben heute über 4.000 Mitarbeiter, was Eisenach
zu einem Industriezentrum Thüringens macht.
(Quelle:
Wikipedia
)