© Webdesign und Realisation: Peter Gericke 2000  Semper Oper Der erste Bau Von 1838 bis 1841 errichtete der Baumeister Gottfried Semper (1803–1879) ein neues königliches Hoftheater. Der Rundbau in den Formen der italienischen Frührenaissance wurde als eines der schönsten europäischen Theater berühmt. Der angesehene Dresdner Uhrmacher Friedrich Gutkaes erhielt 1838 den Auftrag zur Konstruktion einer Uhr, die man aus allen Rängen gut ablesen kann. Diese Uhr aus der Kunstuhrenfabrik Gutkaes zählt heute zu den historisch bedeutsamsten. Am 21. September 1869 fiel das Gebäude einem Brand zum Opfer. Der Dresdner Hofrat Wilhelm Lesky stellte auf seinem Villenanwesen in Kötzschenbroda Reste der abgebrannten ersten Semperoper als malerisches Ruinenarrangement auf. Dieses ist heute nicht mehr erhalten. Interimsbau Schon vier Wochen nach der Brandkata- strophe des ersten Semperschen Hof- theaters begannen die Bauarbeiten an einem Interims-theater am Zwingerwall hinter den Ruinen des alten Theaters. Nach nur sechs Wochen Bauzeit wurde die mit einfachen Konstruktionsmitteln errichtete Spielstätte, die rund 1800 Be-suchern Platz bot und im Volksmund den Beinamen „Bretterbude“ trug, mit Goethes Iphigenie auf Tauris am 2. Dezember 1869 eröffnet. Der zweite Bau Gottfried Semper musste 1849 durch seine Beteiligung an den Maiaufständen fliehen und durfte viele Jahre lang sächsischen Boden nicht mehr betreten (Semper schuf in dieser Zeit im Ausland z.B. das Wiener Burgtheater). Nach der Zerstörung der ersten Semperoper wurde bereits 1871 mit dem Bau des Zweiten Königlichen Hoftheaters begonnen. Während der Bauarbeiten durfte Gottfried Semper immer noch nicht nach Sachsen zurückkehren. (Quelle: Wikipedia ): info@pege-service.de