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Residenz Schloss von Dresden
Der Georgenbau mit dem Georgentor in Dresden wurde unter Herzog Georg 1533–1535 erbaut. Er
verbindet die Nordostecke des Schlosses mit dem auf der anderen Seite der Schlossstraße ge-
legenen, 1565–67 errichteten Kanzleihaus. Dabei wurden Teile des mittelalterlichen Elbtores
integriert. Unter dem Georgentor hat sich sogar ein Bogen der alten Elbbrücke (siehe Augustus-
brücke) erhalten. Die heutige äußere Gestalt des Georgenbaus geht hingegen auf einen Umbau im
Jahr 1899 zurück.
Früher gelangten die Besucher über den Georgenbau in den Hausmannsturm, heute ist dies über
den Hauptbesuchereingang im Westflügel (Bärengartenflügel) möglich. Der Hausmannsturm, der
1991 seine im Zweiten Weltkrieg
verlorene Spitze zurückbekommen hat, ist
mit einer Gesamthöhe von 100,27 Metern
eines der markant-esten Bauwerke
Dresdens. Man kann 222 Stufen bis zur
Aussichtsplattform in 38,62 Meter Höhe
hinaufsteigen, von der man einen weiten
Blick über Dresden hat.Im Bereich der
Schloßstraße standen im 12. Jahrhundert
erbaute einfache Wohn-häuser, die aber
bereits 1220 bei einem Großbrand
zerstört wurden. Im Jahre 1289 wurde die
Burganlage erstmals urkundlich erwähnt
als Castrum, der Innenhof der damaligen Burg maß 38 mal 36 Meter. Um 1400 begann der Bau des
Hausmannsturms (als nordwestlicher Eckturm) und des östlichen Teils des Nordflügels. Um
1468–1480 entstand die geschlossene Vierflügelanlage mit südlichem Torhaus von Arnold von
Westfalen. 1548–1556 erfolgten Neu- und Umbauten verschied-ener Schlossteile. Für den
künstlerisch bedeutendsten Umbau 1553-1556 durch Moritz (Neffe von Herzog Georg
(Georgenbau)), weitergeführt durch seinen Bruder August, wurden die bedeutend-sten Künstler der
damaligen Zeit an den Hof geholt (Francesco Ricchino, Gebrüder Gabriel, Benedict da Tola),
die die Fassaden mittels Sgraffito-Technik verzierten. Der Stallhofes folgte 1586–1591, der
kleine Schlosshof mit zweigeschossigem Torhaus 1589–1594 unter Beteiligung von Paul
Buchner. (Quelle: Wikipedia ):
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