© Webdesign und Realisation: Peter Gericke 2000  Residenz Schloss von Dresden Der Georgenbau mit dem Georgentor in Dresden wurde unter Herzog Georg 1533–1535 erbaut. Er verbindet die Nordostecke des Schlosses mit dem auf der anderen Seite der Schlossstraße ge- legenen, 1565–67 errichteten Kanzleihaus. Dabei wurden Teile des mittelalterlichen Elbtores integriert. Unter dem Georgentor hat sich sogar ein Bogen der alten Elbbrücke (siehe Augustus- brücke) erhalten. Die heutige äußere Gestalt des Georgenbaus geht hingegen auf einen Umbau im Jahr 1899 zurück. Früher gelangten die Besucher über den Georgenbau in den Hausmannsturm, heute ist dies über den Hauptbesuchereingang im Westflügel (Bärengartenflügel) möglich. Der Hausmannsturm, der 1991 seine im Zweiten Weltkrieg verlorene Spitze zurückbekommen hat, ist mit einer Gesamthöhe von 100,27 Metern eines der markant-esten Bauwerke Dresdens. Man kann 222 Stufen bis zur Aussichtsplattform in 38,62 Meter Höhe hinaufsteigen, von der man einen weiten Blick über Dresden hat.Im Bereich der Schloßstraße standen im 12. Jahrhundert erbaute einfache Wohn-häuser, die aber bereits 1220 bei einem Großbrand zerstört wurden. Im Jahre 1289 wurde die Burganlage erstmals urkundlich erwähnt als Castrum, der Innenhof der damaligen Burg maß 38 mal 36 Meter. Um 1400 begann der Bau des Hausmannsturms (als nordwestlicher Eckturm) und des östlichen Teils des Nordflügels. Um 1468–1480 entstand die geschlossene Vierflügelanlage mit südlichem Torhaus von Arnold von Westfalen. 1548–1556 erfolgten Neu- und Umbauten verschied-ener Schlossteile. Für den künstlerisch bedeutendsten Umbau 1553-1556 durch Moritz (Neffe von Herzog Georg (Georgenbau)), weitergeführt durch seinen Bruder August, wurden die bedeutend-sten Künstler der damaligen Zeit an den Hof geholt (Francesco Ricchino, Gebrüder Gabriel, Benedict da Tola), die die Fassaden mittels Sgraffito-Technik verzierten. Der Stallhofes folgte 1586–1591, der kleine Schlosshof mit zweigeschossigem Torhaus 1589–1594 unter Beteiligung von Paul Buchner. (Quelle: Wikipedia ): info@pege-service.de