© Webdesign und Realisation: Peter Gericke 2000   info@pege-service.de Die Frauenkirche Es wird vermutet, dass der zeitigste Frauenkirchebau eine Missionskirche aus Holz war und kurz nach 1000 errichtet wurde. Von diesem Bau liegen jedoch keine Zeugnisse vor. Im 12. Jahrhundert wurde an der Stelle der heutigen Frauenkirche eine kleine romanische Kirche erbaut, die der Mutter von Jesus, Maria, geweiht war und folglich auf Mittelhochdeutsch Kirche zu unser liuben Vrouwen hieß. Von dieser Kirche wurden bei Grabungen Wandreste gefunden. Im 14. Jahrhundert wurde die romanische Kirche mit einem neuen Sakralbau im Stil der Gotik umbaut. Er erhielt 1477 eine Choranlage im Stil der Spätgotik und 1497 ihren bis zum Abbruch 1727 letzten Dachreiter. In der Reformation fiel das Kirchengebäude aus dem Mittelalter an die nun lutherische Gemeinde der Stadt. Bis dahin war sie die einzige Stadtkirche mit Sitz des Erzpriesters des Archidiakonats des Bistums Meißen. Unter anderem wurde in ihrer Vorhalle Heinrich Schütz bestattet. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude baufällig und reichte für die wachsende Zahl der Gottes-ienst- besucher nicht mehr aus. Da der Bau der Bährschen Frauenkirche neben der gotischen Frauen- kirche begann, konnte der Gottesdienst während der Bauarbeiten am Neubau aufrechterhalten werden. Erst, als die alte Frauenkirche den Weiterbau des Bährschen Baus behinderte, wurde sie 1727 abgetragen. Auch der die Kirche umgebende Frauenkirchhof wurde bis 1727 säkularisiert.Der Rat der Stadt Dresden beschloss 1722, eine neue Kirche zu bauen. Er beauftragte den Architekten und Ratszimmermeister George Bähr mit der Planung. Diese dauerte vier Jahre, bis die Stadt am 26. Juni 1726 seinen Entwurf genehmigte. Am 26. August 1726 wurde der Grundstein gelegt, und bis 1743 entstand ein barocker Neubau. Er kostete 288.570 Taler, 13 Groschen und 64,4 Pfennige, die vorwiegend aus Spenden der Dresdner Bürger stammten. Die eigentlich für Salzburger Protestanten, die wegen ihres Glaubens vertrieben worden waren und damals durch Sachsen zogen, bestimmten Spendengelder wurden diesen aber nicht ausgehändigt, sondern zum Bau der Frauenkirche zweckentfremdet.(Quelle: Wikipedia ):